Hallo zusammen,
gerade bin ich etwas frustriert, weil ich gedacht hatte, dass es kein Problem wäre, mir selbst Winterräder mit Wunschbereifung zu bestellen. Im Autohaus konnte mir nur ein Winterrad mit Falken-Bereifung angeboten werden. Da der Reifen im Test aber als sehr unausgewogen gilt, wollte ich lieber einen mit besserem Fahrverhalten. Das Autohaus scheint gebunden und kann nicht von diesem Hersteller abweichen.
Im namenhaften Reifenhandel sagte man mir, dass man nichts bestellen könnte, weil unter HSN und TSN noch nichts in der Datenbank sei. Mir wurde dann erklärt, dass man nichts anbauen könnte, was keine ABE hätte. Bis sehr neue Modelle eine solche haben, könnten zwischen einem halben Jahr und zwei Jahren vergehen, was mir ja nichts nützt. Am Ende wollte niemand die Haftung übernehmen. Ich hätte nicht gedacht, dass das so kompliziert ist. Hätte ich die selbst aufgeschraubt, was ich ja zweimal im Jahr beim Reifenwechsel mache, dann hätte auch niemand gefragt. Mir war nicht bewusst, dass ich dann quasi ohne gültige ABE herumgefahren wäre, wenn ich passende gebrauchte Felgen mit Reifen genommen hätte, die laut Spezifikationen passen. Tatsächlich kann man aber offenbar nicht einmal neue Kompletträder kaufen, weil einem diese kein Händler verkaufen wird.
Jetzt überlege ich, ob ich mir vom Autohaus nur die Felgen geben lasse, da diese offenbar an Felgen kommen, die eine ABE haben und dann meine Wunschreifen umständlich im Reifenhandel aufziehen lasse. Was für ein Eiertanz. Das spricht ja beinahe gegen die Anschaffung eines Neuwagens, wenn man damit so viele Scherereien hat. Auf die offenbar zugelassenen, weil ab Werk so ausgelieferten Sommerreifen-Felgen wollte man mir im Reifenhandel übrigens auch keine Winterreifen aufziehen. Die Sommerreifen hätte ich ja dann auf neue Felgen ziehen lassen können.
Ist das normal?